Wir planen Wartungsarbeiten am 12. April 2010 in der Zeit von 11 bis 18 Uhr.

Die Super-Patin: Prof. Gabriele Krombach

Prof. Dr. med. Gabriele Krombach, MBA ist seit April 2010 Direktorin der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Gießen. Davor war sie Oberärztin und leitende Oberärztin an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Aachen. 2012 schloss sie zudem erfolgreich den Masterstudiengang „Health Business Administration“ an der Universität Erlangen-Nürnberg ab. Frau Professor Krombach ist seit Beginn des Stipendienprogramms „die hellsten Köpfe für die Radiologie“ als Patin dabei und erzählt im Interview, was das Programm für sie und ihre Arbeit bedeutet.


Sie sind mit Abstand „Spitzenreiterin“ bei den Anmeldungen von Medizinstudenten zum Stipendienprogramm „die hellsten Köpfe für die Radiologie“. Wie läuft das bei Ihnen vor Ort in Gießen ab?

Krombach: Wir schicken unsere Doktoranden bereits im ersten Jahr ihrer Doktorarbeit als „hellste Köpfe“ zum Deutschen Röntgenkongress. Die Stipendiaten nehmen bei uns in Gießen regelmäßig an unseren Doktorandenseminaren teil. Dort lernen sie, ihre wissenschaftlichen Fragestellungen strukturiert zu erarbeiten und werden unter anderem auch in Vortragstechniken geschult. Auf dem Röntgenkongress können sie dann live und in Farbe erleben, wie man einen Vortrag hält, wie erfolgreiche Poster aussehen und wie ein wissenschaftlicher Kongress im Ganzen abläuft.

Sind die „hellsten Köpfe“ bereits im zweiten Jahr ihrer Promotion, besteht vielleicht sogar die Möglichkeit, dass sie selbst zum Kongress etwas einreichen. Das ist auch schon zweimal gelungen. Einer unserer Doktoranden hat nach abgeschlossener Doktorarbeit auf dem RöKo einen Vortrag gehalten, der sehr gut angekommen ist. Der andere hat ein Poster präsentiert und sogar einen Posterpreis für seine Arbeit erhalten. Das war für ihn und die ganze Gruppe eine positive Erfahrung.

Wann haben Sie zum ersten Mal bei den „hellsten Köpfen“ teilgenommen?

Krombach: Wir sind von Anfang an dabei. Wir möchten, dass unsere Studenten in die wissenschaftlichen Aktivitäten des Instituts eingebunden sind, da passt das Programm der „hellsten Köpfe“ sehr gut in unsere Philosophie. Auf dem Deutschen Röntgenkongress können sich die Studenten auch untereinander kennenlernen und mit Doktoranden anderer Häuser in Kontakt treten. Sehr attraktiv ist zudem, dass auf dem RöKo ein Programm eigens für Studenten angeboten wird, aber auch Vorträge aus dem regulären wissenschaftlichen Programm werden gerne besucht.

Welche Bedeutung hat für Sie das Programm „die hellsten Köpfe für die Radiologie“?

Krombach: Unsere Hoffnung ist natürlich, dass aus unseren Doktoranden feste zukünftige Mitarbeiter werden. Das gelingt nicht immer, aber solch ein Programm ist ein großer Anreiz, der Radiologie und vielleicht auch der Radiologie in Gießen treu zu bleiben. Zudem kann es für Studenten, die sich noch nicht sicher sind, in welche Fachrichtung sie gehen möchten, ein erster Schritt sein, die Radiologie kennenzulernen.

Erhalten Sie Feedback von Ihren Stipendiaten?

Krombach: Ja, und durchweg positives! Die Studenten sind immer sehr begeistert. Wenn sie zurückkommen, erzählen sie ihre Erlebnisse im Freundes- und Kollegenkreis. Dadurch hat die Gießener Radiologie in Sachen Doktorarbeiten einen exzellenten Ruf. Die „hellsten Köpfe“ tragen als integrierter Bestandteil in unserem Konzept dazu wesentlich bei.

Vielen Dank für das Gespräch!

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